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Parameter der Heizkurve

Die Heizkurve lässt sich mit verschiedenen Parametern beeinflussen. Die einzelnen Parameter lassen sich rechnerisch nur schwer ermitteln, dies erfolgt zweckmäßigerweise durch Probieren während des Betriebs der Anlage. Es gibt auch Regler, die den Anlagenbetreiber durch eine automatische Anpassung unterstützen.

Steilheit

Die Steilheit bestimmt, wie stark eine Änderung der Außentemperatur eine Änderung der Vorlauftemperatur bewirkt. Typische Werte bei einer konventionellen Heizung sind 1,4 … 1,6. Ein Wert von 1,5 bedeutet, dass eine Außentemperaturänderung um 1 K im Mittel eine Änderung der Vorlauftemperatur von 1,5 K bewirkt. Die Steilheit hängt vom verwendeten Heizungssystem und dem Wärmebedarf der Räume ab. Eine flache Heizkurve mit Werten von 0,5 ist beispielsweise typisch für Fußboden- oder Wandheizungen bei mittlerer Wärmedämmung.

Parallelverschiebung

Mit der Parallelverschiebung lässt sich das Niveau der Vorlauftemperatur über den Verlauf der Heizkurve beeinflussen.

Nachtabsenkung

Die Nachtabsenkung bewirkt eine Parallelverschiebung nach unten. Typische Werte gibt es nicht, da jedes Gebäude anders gedämmt ist und es örtlich unterschiedliche Differenzen zwischen Tag- und Nachttemperaturen gibt (im Gebirge groß, in Städten klein).